Greenpeace Protest in Hannover während der Durchfahrt des Castors

Hannover, 07.11.2010 – Greenpeace Hannover protestiert im Wohngebiet gegen den Castortransport, während er seine strahlende Fracht um 08:42 durch Hannover-Waldheim und Hannover-Kirchrode zieht!

Greenpeace Hannover hat am Sonntag an der Eisenbahnbrücke über der Hildesheimerstraße – Haltestelle Döhrener Turm und an der Eisenbahnbrücke Am Schafbringe in Waldheim gegen den Castor-Atomtransport ab fünf Uhr morgens protestiert. Hierbei handelt es sich um die beiden Hauptrouten des Castors innerhalb des Hannoveraner Stadtgebietes.

Um 08:42 fuhr der Castor aus Laatzen und Döhren kommend durch Hannover-Waldheim. An der Eisenbahnbrücke über der Straße Am Schafbrinke protestierten ebenfalls zehn Greenpeace Mitglieder gegen den Castor. Der Transport fuhr weiter durch Kirchrode und dort entlang mehrerer Krankenhäuser. Ohne die zahlreichen Proteste in Frankreich, Baden-Württemberg und Hessen wäre der Castor planmäßig gegen ein Uhr in der Nacht durch Hannover gefahren.

Das Schweigen der Stadtregierung in Hannover dazu muss endlich beendet werden. Die Bevölkerung ist über diese gefährlichen Castortransporte unmittelbar in ihrer Nähe aufzuklären. Wir fordern einen sofortigen Transportstopp der Castorzüge in das Zwischenlager Gorleben und einen sofortigen Transportstopp durch das Stadtgebiet Hannovers. Der Atommüll darf nicht durch AKW-Laufzeitverlängerungen weiter vermehrt werden.

Text: Matthias Preissner
Foto: Natalie Becker

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