Schützt die Arktis – Stoppt Shell!

Greenpeace Hannover informierte heute vor der Shell-Tankstelle in der Südstadt. Über 400 Menschen aus Hannover haben bisher "offline" unterschrieben und fordern zusammen mit weltweit bereits über 845.000 Menschen ein internationales Schutzgebiet in der hohen Arktis.

Zusammen mit dem Eisbären Isbjörn Beaufort, der auf seiner Deutschland-Tour auch Hannover besuchte, informierte Greenpeace Hannover bisher vor dem Hauptbahnhof, auf dem Opernplatz und am Maschsee über die Gefährdung der Arktis durch Klimawandel und Ölbohrungen. Auch wenn es immer wieder „Wasser schneite“, wie der Eisbär es im Interview mit dem Lokalfernsehsender h1 ausdrückte, hörten doch sehr viele Menschen Isbjörn Beaufort zu und unterstützten sein Anliegen mit ihrer Unterschrift.

Zusammen mit Greenpeace-Gruppen weltweit informierte die Greenpeace-Gruppe Hannover am 14.07. auch vor der Shell-Tankstelle an der Hildesheimerstraße den Tankstellenbesitzer und die Passanten darüber, dass das Risiko von Ölbohrungen in der Arktis unverantwortlich groß ist.

Der Klimawandel und die damit verbundene Eisschmelze schaffen den Zugang zu bisher unerschlossenen Öl- und Gasreserven. Konzerne wie Shell und Gazprom planen derzeit die Ausbeutung der Arktis. Ölunfälle hätten in dem sensiblen Ökosystem katastrophale Folgen. Experten warnen, dass es bisher keine Methode gibt, einen großen Ölunfall in dieser Region zu beherrschen. Die vermutete Menge Öl könnte den derzeitigen Weltverbrauch an Öl für etwa drei Jahre decken.

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