Aktion für den Bienenschutz

Bienen sind der Schlüssel für die weltweite Nahrungsmittelproduktion. Ein Drittel unserer Lebensmittel – darunter wichtige Gemüse, Früchte, Nüsse und Gewürze – ist auf die Bestäubung von Insekten angewiesen. Aber in den letzten Jahren sterben mehr und mehr der fleißigen Helfer. Ganze Bienenvölker kollabieren.

Ein globales Problem: Nicht nur viele europäische Länder leiden unter einer ungewöhnlich hohen Sterberate ihrer Honigbienen, weltweit berichten Imkerinnen und Imker seit den späten 1990er-Jahren von einem plötzlichen und unerklärlichen Rückgang ihrer Bienenpopulationen.

(Wild)-Bienen sind durch zahlreiche Umweltfaktoren gefährdet, beispielsweise den Mangel an natürlichen und naturnahen Lebensräumen und die steigende Belastung durch menschengemachte Chemikalien.

Aus diesem Grunde waren am 22.06. Ehrenamtliche von Greenpeace Hannover (sowie in rund 50 weiteren deutschen Städten) bei großen Baumarktketten zu Besuch und haben ein Zeichen gegen den Verkauf bienenschädlicher Pestizide gesetzt. Die Aktivisten bauten vor der Baumarkt-Filiale einen Tatort um tote Bienen auf: Sie sprühten Bilder lebloser Bienen auf den Asphalt und markierten den Tatort mit Kreide. „Pestizide töten Bienen!“ ist daneben zu lesen.

„Wer Bienenkiller verkauft, ist mitverantwortlich für das Bienensterben. Wir fordern die Baumärkte auf, Pestizide sofort aus den Regalen zu nehmen“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin bei Greenpeace.

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