Eindrucksvoller Protest: Energiewende retten!
Am Samstag demonstrierten 8.000 Menschen in Hannover für eine konsequente & faire Energiewende – ohne Fracking, Kohle und Atomkraft. Besonders beeindruckend war eine Treckerkolonne durch die Innenstadt, an der Landwirte mit mehr als 40 Trecker teilnahmen.
Greenpeace Hannover war auf dem Opernplatz mit einem Infostand vertreten und protestierte zeitgleich an der Demoroute vor dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Unter dem Bannerslogan „Erneuerbare ausbauen statt Kohle subventionieren!“ forderten wir Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und seine Landesregierung dazu auf, sich für eine konsequente & faire Energiewende einzusetzen. Dazu gehört auch ein schneller Kohle- und Atomausstieg!
Aus ganz Niedersachsen, Bremen und Hamburg reisten Greenpeace-Aktivisten an. In einer Rede warnte u.a. Jan Haverkamp von Greenpeace (Experte für Atomkraft und Energiepolitik in Europa) vor einem Comeback der Atomkraft und forderte: „Die Energiewende muss gelingen! Und Deutschland braucht dazu eine aktive Europapolitik […] Wir müssen raus aus der Atomkraft […] deutschlandweit, europaweit, weltweit!“
Weiterführende Informationen:
- Neue Greenpeace-Studie zum Netzausbau in Europa
- Greenpeace-Studie belegt Versäumnisse der großen Energieversorger
- Wirtschaftsminister Gabriel stärkt Kohle- und Atommeiler
- EEG-Reform: Wirtschaftsminister schließt die Bürger von der Energiewende aus
Hintergrund: Bundesweit fanden am 22.03. in sieben Landeshauptstädten große Energiewende-Demos statt. Etwa 30.000 Menschen nahmen insgesamt an den Protesten teil. Initiiert wurden diese von .ausgestrahlt, BUND, campact und Naturfreunde. Die Aktion in Hannover wurde von einem breiten Bündnis organisiert und von mehr als 100 Organisationen und Gliederungen unterstützt.
Mehr Informationen unter www.energiewende-demo.de/hannover
Sehenswerte Zusammenfassung: Ein Beitrag des graswurzel.tv