Wunschproduktion „Auf dem Weg zu 100% Erneuerbare Energien“
Am 03. und 10. Juni war Greenpeace Hannover zu Gast bei der "Wunschproduktion" auf dem Küchengartenplatz. Wir informierten über die aktuelle Energiepolitik und insbesondere über die Anti-Kohle-Kampagne.
Die „Wunschproduktion“ ist ein Projekt vom Wissenschaftsladen Hannover und Ökostadt e.V. bei dem BürgerInnen ihre Zukunftswünsche und -visionen für das Leben im Stadtteil formulieren, bestehende partizipative Projekte kennen lernen und sich mit anderen zusammenschließen können, die ebenfalls das zukünftige Miteinander gestalten wollen.
Gespräche zur aktueller Energiepolitik, Energiewende & Braunkohle
Vier Greenpeace-Aktiven informierten Passanten an diesen Tagen von 16 bis 19 Uhr über die massive Gefährdung der Energiewende durch die aktuelle Regierungspolitik und die großen vier Stromkonzerne EON, RWE, EnBW und Vattenfall. Der thematische Schwerpunkt bildete dabei der Beschluss des Braunkohletagebaus Welzow Süd II, die Planung neuer Tagebaue (auch in Polen) – und last but not least – damit verbundene Gegenaktionen.
Die Aktivisten sammelten Unterschriften gegen neue Braunkohletagebaue und mobilisierten für die Menschenkette, die für den 23. August in der Lausitz geplant ist. Außerdem wurde auf die Möglichkeit hingewiesen, Abgeordnete aus der Region Hannover nach ihren Positionierungen zu fragen. Dabei ergaben sich eine Reihe interessanter Gespräche.
Viele der Angesprochenen nahmen zudem gerne die von Greenpeace Hannover erstellte Kurzzusammenfassung rund um die Themen Energiewende, EEG-Entwurf und Handlungsmöglichkeiten mit. Auch der Flyer zur Menschenkette sowie generelle Informationen zu Braunkohletagebauen stießen auf Interesse.
Der Film „Leben mit der Energiewende II“ wurde allerdings nur ausschnittweise gezeigt, da bei dem sehr warmen, sonnigen Wetter das Interesse an einer kompletten Filmvorführung (verständlicherweise) gering war. Trotzdem: Es hat sich gelohnt!
Weiterführende Informationen:
- Infos zur Anti-Kohle-Kette am 23.August: www.humanchain.org
- Zur Petition „Weitere Braunkohletagebaue stoppen„
- Kommentar: „Warum „machen“ wir die Energiewende?„