Demo gegen Pannen-AKW Grohnde
Am Samstag demonstrierten über 400 Menschen und 20 Trecker in Hannover gegen das Pannen-AKW Grohnde. Auch wir protestierten zusammen mit Greenpeace-Aktivisten aus Göttingen und Bielefeld gegen die organisierte Unverantwortlichkeit von E.ON. Das Atomkraftwerk hatte in den vergangenen Wochen für etliche Negativschlagzeilen gesorgt.
Das AKW Grohnde ist im Vergleich zu anderen deutschen Atomkraftwerken besonders störanfällig. Dennoch plant Kraftwerksbetreiber E.ON das Atomkraftwerk Ende Juni wieder anzufahren. Klar ist: Sicher ist nur das strahlende Risiko!
Wir nutzten den Anlass aber auch, um auf die Anti-Kohle-Kette am 23.08. hinzuweisen. Denn in der Lausitz droht der nächste Skandal: Riesige Gebiete samt Dörfern sollen für den Braunkohle-Tagebau abgebaggert werden – ohne energiepolitische Notwendigkeit. Doch Vattenfall will weiter Profite mit dem Klimakiller Braunkohle scheffeln.
Für eine konsequente & faire Energiewende!
Wir fordern daher einen Atomausstieg bis 2015. Marode Meiler sind sofort stillzulegen. Außerdem brauchen wir ein Kohleausstieg bis spätestens 2040 (Braunkohle bis 2030, Steinkohle bis 2040). Wenn die Politik hingegen neue Kohlekraftwerke und Tagebaue genehmigt, wird dies die Energiewende und auch sämtliche Klimaschutzbemühungen konterkarieren. Wir brauchen statt dessen einen konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien!
Weiterführende Informationen:
- Aktuelles & Hintergründe: Grohnde Kampagne
- „Fragen und Antworten zu den defekten Drosselkörpern“ [ausgestrahlt.de]
- Greenpeace-Kampagne: „Marode Meiler abschalten!„
- „AKW-Gegner demonstrieren für Grohndes Aus“ [ndr.de]
- „Demonstration gegen AKW Grohnde“ [neuepresse.de]