Pannen-AKW Grohnde: Organisierte Unverantwortlichkeit von E.ON stoppen!
Heute haben Vertreter von Bürgerinitiativen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen dem niedersächsischen Umweltminister Wenzel (Grüne) mehr als 4.000 Unterschriften für die Stilllegung des umstrittenen Reaktors überreicht. Wir waren auch vor Ort um den Protest zu unterstützen.
Hintergrund: Das Atomkraftwerk Grohnde hatte in den vergangenen Wochen für etliche Negativschlagzeilen gesorgt und ist im Vergleich zu anderen deutschen Atomkraftwerken besonders störanfällig. Dennoch plant Kraftwerksbetreiber E.ON das AKW Ende Juni wieder hochzufahren und droht jetzt sogar mit einer Schadensersatzklage.
Wir müssen jetzt gemeinsam Druck machen! Profite vor Sicherheit? Nein Danke!
TIPP: Darum unterschreibt weiterhin bei der Unterschriftenaktion der Grohnde-Kampagne für die Stilllegung des Atomkraftwerkes Grohnde.
- Zur Online-Petition: www.grohnde-kampagne.de
- Ebenfalls unterstützenswert: Greenpeace-Kampagne „Marode Meiler„
Für einen schnellstmöglichen Atomausstieg – deutschlandweit, europaweit, weltweit!
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UPDATE vom 22.06. | Seit Samstagabend ist das Atomkraftwerk Grohnde im Landkreis Hameln-Pyrmont wieder am Netz. Das hat der Betreiber E.ON mitgeteilt [ndr.de]
Wir bleiben natürlich dran, denn Grohnde ist und bleibt ein Pannen-AKW. Wie lange will uns die Regierung eigentlich noch den unbeherrschbaren Risiken dieser teuren Risikotechnologie aussetzen? Wir sagen: AKW abschalten und zwar schnellstens!
Wenzel: „Man droht mit Schadenersatzklage, aber wir wollen die Zeit, die wir brauchen, uns nehmen.“ #eon #AKW #Grohnde @greenpeace_de
— NDR Reporter (@NDRreporter) 19. Juni 2014