Stop TTIP & CETA – Keine Übermacht den Konzernen!

Im Rahmen eines Globalen Aktionstages haben Greenpeace-Aktivisten am Samstag auf der Limmerstraße in Linden gegen das Freihandelsabkommen TTIP und CETA protestiert und konnten 200 weitere Unterschriften für die Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative sammeln.

Stop TTIP & CETA – Keine Übermacht den Konzernen!

Gefahren drohen auf vielen Ebenen – beispielsweise beim Umwelt- und Verbraucherschutz. Zugleich könnten die vorgesehenen privaten Schiedsgerichte zu einem effektiven Instrument für Großkonzerne werden, ihre eigennützigen Interessen (noch) besser gegenüber von Staaten durchzusetzen.

In ganz Europa sowie in den USA und Kanada protestierten darum an diesem Samstag Menschen gegen diese einseitige Handelspolitik. Über 400 Organisationen unterstützen in der EU die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative „STOP TTIP“. Über 1,7 Mio. Bürgerinnen und Bürger haben bereits dafür unterzeichnet.

In New York beginnt am 20. April die neunte TTIP-Verhandlungsrunde. Während TTIP noch verhandelt wird, ist CETA – das Abkommen zwischen der EU und Kanada – bereits ausgehandelt, aber noch nicht ratifiziert worden.

Fairer Handel = Mensch & Umwelt vor Konzerninteressen

In den vergangenen Jahrzehnten hat die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace mit dazu beigetragen, dass in der Europäischen Union notwendige Schutzstandards aufgestellt wurden. Anwendung finden diese bei Gentechnik in der Landwirtschaft, beim Einsatz von Pestiziden und anderen Chemikalien sowie für den Klimaschutz. Den Standards stehen die Lobby-Interessen der Wirtschaft in den USA wie auch in der EU entgegen. Industrieverbände wollen die Schutzstandards und das ihnen zugrunde liegende Vorsorgeprinzip im Rahmen der TTIP-Verhandlungen abbauen.

Greenpeace fordert:

  • den Stop der TTIP-Verhandlungen
  • CETA darf nicht ratifiziert werden

MITMACHEN >>> https://stop-ttip.org/de/