KleiderTauschParty: Tausch dich glücklich!

Am Samstag haben sich etwa 250 Leute auf die Socken gemacht – zur KleiderTauschParty von Greenpeace Hannover. Gemeinsam haben wir gezeigt: Es gibt Alternativen zur Ausbeutung und Verschmutzung durch die Modeindustrie. Und so wurde ordentlich (aus)getauscht & "neu" eingekleidet – bedingungslos.


Sei (wieder) dabei: Die nächste KleiderTauschParty findet am 12.09. um 16 Uhr statt. Mehr Infos…


Greenpeace-Aktivisten hatten an diesem Wochenende in 40 deutschen Städten schicke Kleidertauschpartys organisiert. In Hannover kamen etwa 250 Besucher und tauschten mehrere hundert Teile auf dem Gelände des PLATZprojekts. Kleider, Blusen, Tops, Hosen, Röcke, T-Shirts, Accessoires und Schuhe wurden wirkungsvoll an gespannten Seilen, Leiterkonstruktionen und im Schaufenster eines Containers präsentiert. Insgesamt war es ein toller Samstagnachmittag zum (aus)tauschen, um „neue“ Lieblingsteile zu ergattern und sich mit seinen Schätzen vom Fotografen in Szene setzen zu lassen!

Und auch uns, hat die Vorbereitung und Durchführung viel Spaß gemacht! Unser Dank gilt dem PLATZprojekt und allen, die da waren, getauscht und mitgemischt haben. Wir wünschen viel Freude mit den „neuen“ Kleidungsstücken!

Du willst mehr tun? Mach dich auf die Socken! Rede mit deinen Freunden und entdeckte Alternativen in deiner Nähe: www.greenpeace.de/konsumbotschaft

Tauschen als Konsumalternative zum klassischen Shopping

Häufig sind Kleiderschränke überfüllt und einen Großteil der Klamotten wird so gut wie nie getragen. Jeder Deutsche kauft im Schnitt 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr, Jugendliche sogar deutlich mehr. Entsprechend selten tragen wir die schnell erworbenen Stücke: Ein Party-Top wird im Schnitt 1,7 Mal getragen, bevor es ausrangiert wird. Und 40 Prozent unserer Kleidung sind Schrankhüter – wir tragen sie praktisch nie. Nach ihrer kurzen Lebensdauer landen drei von vier Kleidungsstücken im Müll, nur ein Viertel wird recycelt. Hinzu kommt: Bei der Produktion herkömmlicher Kleidung gibt es viele Mängel in sozialen und ökologischen Aspekten. Es werden beispielsweise giftige Chemikalien im Herstellungsprozess eingesetzt, welche vor allem die Flüsse und Seen in den Produktionsländern und damit auch die Lebensgrundlage der Menschen dort verschmutzen.

Mehr Infos: www.greenpeace.de