Arktis schützen! Für Klimaschutz & eine globale Energiewende

Pünktlich zum Start der Internationalen Kommunalen Klimakonferenz in Hannover, demonstrierten heute vor dem Konferenzgebäude Greenpeace-Aktivisten mit der lebensechten Eisbärin Paula und dem größten Putzlappen der Welt für den Schutz der Arktis.

Erfolg: Shell stoppt Ölbohrungen in der Arktis

Der aus tausenden Lappen zusammengenähte Putzlappen symbolisiert, wie absurd es ist, zu glauben, die Arktis im Falle eines Ölunfalls säubern zu können. In Deutschland beteiligten sich rund 15.000 Menschen (Daanke dafür. Dieser Riesenlappen ist echt beeindruckend!!!).

Ursprünglich sollte der Lappen an den Ölkonzern Shell überreicht werden, doch Shell hat am Montag dieser Woche seinen Rückzug aus der Arktis bekannt gegeben. „Shells Rückzug ist ein großer Sieg für die weltweite Protestbewegung“, sagt David Petersen von Greenpeace Hannover. „Die Ölbohrungen sind nicht nur riskant, sondern klimaschädlich und blockieren eine globale Energiewende. Jetzt geht es darum, die industrielle Nutzung der Arktis auch künftig zu verhindern. Wir brauchen ein Schutzgebiet, denn die Bodenschätze dort werden weiterhin Begehrlichkeiten wecken. Wenn wir Klimaschutz ernst meinen, dann muss das Öl im Boden bleiben!“

Auch der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel schaute vorbei und unterstützte die Forderung „Schützt die Arktis“ von Greenpeace-Eisbärin Paula.

Fossile Energien wie Öl & Kohle müssen im Boden bleiben!

Mit der Aktion sollen auch all jene Kommunen in ihren bisherigen Bemühungen bestärkt werden, die sich für einen starken kommunalen Klimaschutz engagieren. Bei vielen Konferenzteilnehmenden sind wir damit auf große Zustimmung gestoßen.

Letztlich fängt Arktisschutz in der Kommune an. Es braucht daher auch hier einen starken Klimaschutz sowie eine konsequente Energiewende. Dies bedeutet auch einen Ausstieg aus der schmutzigen Kohlekraft bis spätestens 2040, so die Greenpeace-Aktivisten.

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Unser Tipp: Paralell zur Klimakonferenz findet vom 01.-02.10. (gegenüber, im Gebäude der Fakultät für Architektur und Landschaft) eine Klima-UnKonferenz mit einem spannenden Programm aus Vorträgen, Workshops und Diskussionen statt – organisiert durch Bewegungsakteure wie Transition Town Hannover.

Mehr Infos unter: http://klimaunkonferenz2015.jimdo.com