Fleisch frisst Wald!
Um diesen Zusammenhang zu erklären, waren wir von Greenpeace Hannover am 12.10.2019 mit einem Infostand in der Innenstadt Hannovers.
Seit Monaten lodern im Amazonasgebiet die schlimmsten Brände seit Jahren. Allein bis August diesen Jahres ist in Brasilien eine Fläche von der Größe Dänemarks in Flammen aufgegangen!
Die meisten Brände werden von Farmern gelegt, die weitere Flächen für den industriellen Anbau von Soja oder für Rinderweiden gewinnen wollen. Die Fläche, auf der in Südamerika Soja allein für den Export in die EU angebaut wird, entspricht etwa einem Drittel der Fläche Deutschlands.
Von diesem, zu 95% gentechnisch veränderten, Soja werden 87% in unseren Massentierhaltungen verfüttert. Damit ist unsere industrielle Tierhaltung für zwei Drittel der Waldzerstörung in Südamerika verantwortlich. Unseren Fleischkonsum zu senken würde also nicht nur unserer Gesundheit und dem Wohl der Nutztiere, sondern auch dem Regenwald guttun!
Wenn wir die Zerstörung nicht stoppen, können wir die Klimaziele nicht erreichen. Wir brauchen große Waldflächen als CO2-Speicher.
Damit Konzerne aufhören, Produkte zu importieren, für deren Herstellung z.B. Wälder zerstört und Indigene vertrieben wurden, fordert Greenpeace ein Lieferkettengesetz. Um diese Forderung zu unterstützen, unterschreibt bitte hier: