Gruppen-Aktionstag zum Thema Meeresschutz
Am Samstag, den 29. August, fand nach einigen Monaten Coronapause endlich wieder ein deutschlandweiter Gruppen-Aktionstag von Greenpeace zum Thema Meeresschutz statt. Genauer gesagt ein Aktionstag, um gegen die Vorhaben des Öl-Riesens Shell zu protestieren. Auch wir als Greenpeacegruppe Hannover beteiligten uns, natürlich die Coronaauflagen einhaltend, mit einem gediegenen Informationsstand vor der Shellfiliale an der Hildesheimerstraße.
Der Konzern Shell plant die Entsorgung alter Fördertechnik aus dem Brent-Ölfeld, nordöstlich der Shetlandinseln des britischen Nordseesektors. Drei dieser Förderanlagen, sogenannte Betonplattformen, haben an ihrer Basis am Meeresboden riesige Öltanks befestigt. Die Öltanks enthalten einen Rückstand von mindestens 11 000 Tonnen Rohöl und Shell plant eben diese Sockel der Plattformen im Meer zu belassen anstatt sie umweltgerecht an Land zu entsorgen. So werden die Sockel zu Zeitbomben. Dagegen haben wir Unterschriften für unsere Petition gesammelt und auch die Shelltankstelleninhaber informiert, was für gefährliche Vorhaben der Konzern plant. Die Aktion wurde erfolgreich beendet und die Unterschriften bereits nach Hamburg in die deutsche Greenpeace-Zentrale weitergeleitet.