Make statt Buy Something – Donnerstag

Alles für die Tonne!

Alleine im Logistikzentrum in Winsen an der Luhe werden pro Woche rund 20 Kubikmeter Neuware in die Verschrottung gehen – das Volumen einer vollen LKW-Ladung. Warum?

Amazon braucht Platz. Was sich nicht schnell verkauft, wird für Drittanbieter auf der Verkaufsplattform Marketplace irgendwann so teuer in der Lagerung, dass es sich für den Händler nicht mehr rechnet.

Da trifft es sich, dass Amazon neben Lagerung und Vertrieb für Drittanbieter eine weitere Dienstleistung anbietet: Sie zerstören die Waren zu einem Preis, der deutlich unter dem von Lagerung liegt. Das ist auch ein Problem für unser Klima: Sämtliche Produkte, die in der Schrottpresse landen, haben schließlich einen CO2-Fußabdruck. Sie werden produziert, transportiert und gehen dann ungenutzt in die Vernichtung. Das bedeutet klimaschädliche Treibhausgase, die ohne jeden Sinn die Atmosphäre aufheizen.

Wie können wir das verhindern? Indem wir vor Ort kaufen und indem wir bewusst kaufen.

Weitere Infos findet Ihr unter folgenden Links:

https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/ab-werk-den-abfall

https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/tipptopp-und-fuer-die-tonne

Foto: Jörg Modrow/Greenpeace