Autofreier Sonntag: Schützt die Arktis!
Rund 130.000 Besucherinnen und Besuchern waren bei gutem Wetter auf dem 7. Autofreien Sonntag in Hannover unterwegs. Greenpeace-Aktivisten informierten am Opernplatz über riskante Ölbohrungen in der Arktis und sammelten rund 300 Unterschriften für ein Schutzgebiet.
Arktis und Öl – was interessiert uns der kalte Norden?
Immer mehr Konzerne (wie Statoil, Gazprom und Shell) nutzen den immer stärkeren Rückgang der Meereisdecke in Folge des Klimawandels, um tiefer in die Region vorzudringen. Weltweit werden darum Unterschriften für ein Schutzgebiet gesammelt. Anfang Mai protestierten Greenpeace-Aktivisten bei der Ankunft des Gazprom-Tankers Mikhail Ulyanov im Hafen von Rotterdam. Das Schiff lieferte erstmals Öl aus arktischen Offshore-Bohrungen nach Europa.
Vergangene Woche protestieren Greenpeace-Aktivisten an Gazprom-Plattform GSP Saturn im Hafen von Ijmuiden in den Niederlanden. Mit der Plattform will Gazprom in Kürze in die Arktis aufbrechen.
Zudem protestierte die Crew des Greenpeace-Schiffes Esperanza über 90 Stunden gegen die Statoil-Bohrinsel Transocean Spitsbergen in der Barentssee. Der norwegische Ölkonzern will unweit des Naturschutzgebiets Bäreninsel nach Öl bohren.
- Online-Petition „Stoppt Gazprom – Schützt die Arktis!„
- Hintergrund: www.greenpeace.de/kampagnen/schuetzt-die-arktis