Greenpeace Hannover fordert giftiges EU-Mercosur-Handelsabkommen zu stoppen

Geschäft mit dem Gift: Deutsche Chemiekonzerne exportieren Pestizide nach Südamerika, die so gefährlich sind, dass sie in der EU verboten sind! Dort gefährden sie die Gesundheit der Plantagenarbeiter:innen und vergiften die Umwelt.

Und sie kommen zu uns zurück: Greenpeace konnte in den 5 untersuchten Obstsorten aus Brasilien Cocktails verschiedener Pestizide nachweisen, darunter 11 der hier verbotenen Chemikalien [1]. Nun soll das Geschäft mit diesem Kreislauf der Gifte noch vergrößert werden: Mit dem EU-MERCOSUR-Handelsabkommen würden die Zölle auf Pestizide drastisch gesenkt, damit Bayer/Monsanto und BASF noch größere Mengen exportieren können. Eine weitere Folge wäre eine noch größere Gefährdung einzigartiger Lebensräume wie des Amazonas-Regenwaldes oder Pantanal. Denn das Abkommen würde den Export von Billigfleisch und weiteren Agrarprodukten aus den Mercosur-Ländern erhöhen und dafür weitere Waldflächen zerstören.

Dagegen protestierten wir am 22.05.2021 mit einer Informationsveranstaltung vor dem Berggarten und sammelten Unterschriften für die an den verantwortlichen Minister Altmaier gerichtete Petition. Solltest Du diese noch nicht unterzeichnet haben, kannst Du das hier nachholen und unsere Forderungen unterstützen:

https://act.greenpeace.de/eumercosur-ma

[1] Studie: https://www.greenpeace.de/themen/umwelt-gesellschaft-wirtschaft/handelsabkommen/giftiger-obstsalat